5 Fehler bei der Zubereitung von Fleisch

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Beim Braten von Fleisch können so einige Dinge schief gehen. Gerade Anfänger machen häufig Fehler, die sich einfach vermeiden lassen. Mit unseren Tipps gehören diese Fehler endgültig der Vergangenheit an und die Zubereitung von Fleisch geht schnell von der Hand.

Ein gutes Stück Fleisch allein macht noch keine Mahlzeit, es muss auch richtig zubereitet werden. Nicht nur Anfänger auch Köche, die schon etwas Erfahrung haben, sind allerdings nicht vor Fehlern gefeit. Gerade bei etwas teurerem Fleisch ist es besonders ärgerlich, wenn die Zubereitung misslingt. Um dies zu verhindern, lohnt es sich, auf folgende fünf typische Fehler zu achten. Wer dieses vermeidet, ist dem perfekt zubereiteten Stück Fleisch schon deutlich näher.

Fehler Nummer 1: Kaltes Fleisch braten

Fleisch sollte immer erst auf Raumtemperatur gebracht werden, bevor es in die Pfanne kommt. Dafür bietet es sich an, es 20 Minuten vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank zu nehmen. Ist das Fleisch noch zu kalt, kann es andernfalls passieren, dass es beim Braten zu trocken wird und Aromen verliert. Gefrorenes Fleisch gehört zudem überhaupt nicht in die Pfanne. Hier ist die Gefahr groß, dass es im Inneren noch roh ist, während es Außen schon verbrennt.

Fehler Nummer 2: Pfanne nicht richtig heiß werden lassen

Neben dem Fleisch sollte auch die Pfanne nicht zu kalt sein. Fleisch, das zu früh in die Pfanne kommt, wird im schlimmsten Falle zäh. Bei Steaks ist es zudem wichtig, dass sich für den vollen Geschmack eine Kruste bildet. Dies gelingt jedoch nur, wenn das Öl oder Fett in der Pfanne eine entsprechende Temperatur hat. Bei Steaks kann diese durchaus 200 Grad betragen. Bei Schnitzeln ist ebenfalls wichtig, dass das Öl auf Betriebstemperatur kommt. Um zu überprüfen, ob diese erreicht ist, kann man ein kleines Stück Panade in das Öl geben. Beginnt das Öl zu brutzeln, kann das Schnitzel gebraten werden.

Fehler Nummer 3: Falsches Fett verwenden

Das richtige Fett für die Zubereitung von Fleisch wird auch oft unterschätzt. Wichtig ist hier vor allem, dass das Fett die notwendigen Temperaturen abhält. Gerade bei Steaks eignen sich beispielsweise Olivenöl und Butter nicht mehr, da sie schon bei 170 Grad anfangen zu verbrennen. Die bessere Wahl sind Raps-, Erdnuss oder Sonnenblumenöl, mit denen Temperaturen von bis zu 230 Grad möglich sind.

Fehler Nummer 4: Fleisch zu kurz oder zu lang braten

Fleisch ist vor allem dann perfekt, wenn es die richtige Kerntemperatur erreicht hat. Dauert der Bratvorgang dagegen zu lang, wird das Stück trocken und zäh. Im Gegenzug ist das Fleisch bei einem zu kurzem Braten überhaupt noch nicht durch. Um beides zu verhindern, lohnt sich die Anschaffung eines Fleischthermometers. Mit diesem lässt sich ganz einfach überprüfen, wann das Fleisch in der Pfanne die perfekte Temperatur erreicht hat.

Fehler Nummer 5: Fleisch wird zu früh serviert

So lecker ein Steak in der Pfanne auch riechen mag, es ist wichtig, ihm nach dem Braten ein paar Minuten Ruhephase zu gönnen. Direkt nach dem Braten sind die Muskelfasern noch nicht entspannt, was dazu führen kann, dass der Fleischsaft nach dem Anschneiden zu schnell austritt. Für den idealen Geschmack sollte ein Steak vor dem Essen rund 10 Minuten ruhen.

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